Mit dem Wohnmobil durch Norditalien (3)

Last Updated on 19. Dezember 2021 by Travel-Cycle

Unsere Reise durch Norditalien führte uns im dritten Teil von der West- zur Ostküste und wieder nach Hause

  • Rimini,
  • Casal Borsetti,
  • Ravenna,
  • Marina di Ravenna,
  • Jesolo (Italien)
  • Ossiach (Ossiacher See)
  • Velden (Österreich)
  • Großglockner Hochalpenstraße
  • Felden/Chiemsee (Deutschland)

Ravenna, Italien

Province of Ravenna, Italien

Italien

Italien

Am frühen Morgen wurden wir jäh bei unserer Reise durch Norditalien aus dem Schlaf gerissen. Da kam doch ein Gärtner auf die Idee, in aller Herrgottsfrühe mit dem Rasentrimmer zu arbeiten. Ok, dann brauchen wir keinen Wecker. Es hat alles sein Gutes. Und wer kann einem schön böse sein, wenn dieses tolle Wetter auf uns wartet? So standen wir früh auf und frühstückten. Der Roller wurde verstaut und gesichert, bevor es weitergeht. Nach der anschließenden V/E fuhren wir weiter in Richtung Osten, Ziel Rimini. Der Abschied vom Trasimeno fiel uns schwer und so kamen noch zwei weitere Fotos in die Kamera.

Rimini

Auch für die Fahrt nach Rimini wählten wir die Tour über Land. Autobahnen meiden wir, da die schönen Landschaften einfach zu schnell an uns vorbeifliegen. Wir fuhren also über Pescara nach Rimini. Im Zentrum von Rimini fanden wir einen Stellplatz an der „Via Roma“. Dieser hatte sogar eine V/E. Für eine Stadtbesichtigung perfekt gelegen. Aber er hatte den Charakter eines einfachen Parkplatzes. Das störte uns nicht, denn er ist sehr gut gelegen.

Nachdem wir uns eingerichtet hatten, waren wir gespannt, ob es am Strand immer noch so ist, wie vor vielen Jahren, als wir schon einmal dort waren. Also machten wir uns auf den Weg. Rimini hat noch erhaltene Teile seiner Stadtmauer. Schöne Fotos sind garantiert. Von dort ging es dann in die Fußgängerzone, die unmittelbar angrenzte und flott erreicht wurde. Einen Wimpernschlag später tauchten wir ein.

Das mittlere Bild zeigt ein Bild, welches sich Maler bei einem Lüfteraustritt haben einfallen lassen. Tolle Idee. Nach der Innenstadt ging es dann in Richtung Strand, zunächst am kleinen Hafen entlang.

Dann kam der Strand in Sicht. Feiner Sand erwartete unsere Füße. Und richtig warm war der Sand. Eine Wohltat für unsere Füße.

Natürlich standen alle Schirme und Liegen in Reih und Glied. Wir wollen uns nicht vorstellen, was in der Hochsaison hier so abgeht.

Natürlich darf ein kühles Getränk und das Buddeln im Sand nicht fehlen. Heisse Luft und kaltes Bier…..köstlich. Zum Glück fanden wir eine geöffnete Bude am Strand und so labten wir uns am kühlen Nass.

Die Sonne brannte weiter ohne Gnade vom Himmel. Temperaturen über 30 Grad lagen immer wieder mal an.

Casal Borsetti

Am nächsten Tag fuhren wir weiter bis nach Ravenna. Wir fanden schließlich einen Stellplatz ca. 14 km nördlich Ravennas in Casal Borsetti.

Die Sonne hat es geschafft, den Rasen auszutrocknen, wie man auf dem Foto gut erkennen kann. Nichts mit schöner grüner Wiese. Da die Innenstadt um die 14 km entfernt war, beschlossen wir zunächst, hier am Platz den nahen Strand zu besuchen. 5 Minuten geht man zu Fuß. Auch dieser Strand machte einen guten Eindruck auf uns und so schlenderten wir gemächlich am Wasser entlang und hin und wieder wurde der Fuß ins Wasser getaucht.

Was wie ein Kanal aussieht, dient dort den Schiffen als Ankerplatz. Dort sind sie dann sicher gegen die rauhe See.

Nachdem wir uns ausgiebig am Strand aufgehalten hatten, benötigten wir noch ein paar Kleinigkeiten aus einem Supermarkt. Der Kassierer hatte aber nicht viel zu tun, er nahm sich für richtig Zeit.Dann ging es wieder zum Stellplatz zurück. Dort ließen wir den Tag langsam ausklingen, denn morgen stand das Zentrum von Ravenna auf dem Plan. Bevor die Sonne ganz verschwindet, ließen wir noch unsere DJI Mavic PRO Drohne für ein schönes Erinnerungsfoto aufsteigen. Wenig Wind und unsere Drohne fühlte sich wohl.

Ravenna

Am Morgen kam wieder unser Roller zum Einsatz. 14 km bis in die Innenstadt von Ravenna gingen auch mit dem Rad, aber bei der Hitze eher nicht empfehlenswert, da es auch durch optisch nicht so tolle Gegenden geht. Schnell war das Zentrum erreicht und der Roller sicher geparkt. Parkplatzsuchen entfallen bei einem motorisierten Zweirad, denn es findet sich immer ein Platz.

Ravenna bietet zwar für Freunde historischer Bauten einige Gemäuer an, aber letztlich muss man sagen, Ravenna ist nicht unbedingt ein Must Have.

So enschieden wir uns, noch am selben Tag Marina di Ravenna aufzusuchen.

Marina di Ravenna

Von Ravenna aus führt eine lange schnurgerade Straße bis nach Marina di Ravenna. Es ist nicht nur ein Hafen dort zu sehen, sondern auch ein schöner Strand mit vielen Schirmen und Liegen. Gott sei Dank ist Vorsaison, da haben wir den ganzen Strand fast für uns allein.

In Richtung Hafen gab es auch unschöne Fleckchen am Strand.

Diese trüben allerdings in keinster Weise den schönen Gesamteindruck. Dann geht man eben ein Stück weiter und dann ist auch der Strand wieder völlig in Ordnung. In der Nähe zum Strand findet sich sogar ein Stellplatz. Wie dieser ausgerüstet ist, haben wir nicht geprüft.

Der nächste Abschnitt unserer Reise durch Norditalien berichtet über

  • Jesolo (Italien)
  • Ossiach (Ossiacher See)
  • Velden (Österreich)
  • Großglockner Hochalpenstraße
  • Felden/Chiemsee (Deutschland)


Nachdem wir den Strand in Marina di Ravenna lange genossen hatten, fuhren wir wieder zum Stellplatz nach Casal Borsetti zurück. Wir mussten uns für den nächsten Reiseabschnitt vorbereiten.

Jesolo

Wir verließen den Stellplatz in Casal Borsetti vor 9 Uhr und fuhren weiter in Richtung Norden. Ziel war ein Stellplatz in Jesolo. Teilweise waren die Schlaglöcher so hart, dass sich unser Akkustaubsauger löste und durch den Kastenwagen flog. In Jesolo fuhren wir doch promt am SP vorbei. Von aussen recht unscheinbar.

So richtig mit Pförtner. Eigentlich nicht so unser Ding, aber egal. Schließlich wollten wir uns die längste Fußgängerzone Europas anschauen. Schnell parkten wir ein.

Der Platz war gut besucht, das verwunderte uns doch etwas. Hatten die alle die gleiche Idee? Einmal über die Straße und der Strand konnte kommen.

Kilometerweit konnte man am Wasser entlanglaufen, ein tolles Gefühl. Am späteren Nachmittag schauten wir uns die längste Fußgängerzone Europas an. Nanu, nichts los? Wie wir in Erfahrung bringen konnten, werden die kompletten Straßenzüge am Abend für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Eine gut Idee, wie wir meinen. Gefahrlos Schlendern wird so möglich. Wir aber waren vor der Sperrung vor Ort und fuhren die Strecke mit dem Roller ab. Auf der Hälfte der Tour genehmigten wir uns ein leckeres Eis. Italiener können Eis. Wow…….Nach dieser Stärkung nahmen wir den Rest unter die Räder. Abends muss hier die Hölle los sein, wenn alles gesperrt ist.
Die Zeit verging wie im Flug und abends suchten wir auch schnell die Betten auf. Müde waren wir vom langen Tag.

Am nächsten Morgen wurde der Kasten wieder klargemacht, bevor wir unsere Reise fortsetzten.

Die Position der Ausfahrt vom SP war schlecht gewählt. Die V/E Station befand sich genau VOR dem Ausfahrtstor. Das ist mit langer Wartezeit verbunden, wenn man NICHT entsorgen will. In diesen Fällen muss man warten, bis alle vor einem fertig sind. Nicht so dolle. Das Wetter präsnetiete sich immer noch hervorragend, 31 Grad lagen am Thermometer an. Gegen 09:30 Uhr verließen wir den Platz.

Dann ging es weiter nach Österreich. Ziel war der Ossiacher See.

Campingplatz Berghof am Ossiacher See

Dieser Campingplatz liegt südlich vom Ossiachersee und hat alles, was manche brauchen oder für wichtig erachten. Wir fahren normalerweise nicht auf einen Campingplatz, aber in Österreich ist es nicht ratsam, frei zu stehen. Stellplätze gibt es unseres Erachtens nicht. Nachfolgend zeigen wir Euch einige Impressionen von diesem doch schönen Campingplatz.

Velden

Mit dem Motorroller umrundeten wir am nächsten Tag zunächst den Ossiachersee und dann wegen des schönen Wetters auch den Wörthersee. Es folgte bei dieser Fahrt auch ein Kurzbesuch in Velden. Dort gibt es eine erlebnisreiche Innenstadt mit langer Fußgängerzone.Aber es war einfach zu warm, um ausgiebig zu Schlendern und ans Shoppen zu denken. Wir fuhren lieber mit dem Motorroller durch die Landschaft und genossen den Fahrtwind. Am Nachmittag zogen ein paar dunkle Wolken auf, so daß wir es dann doch vorzogen, den Campingplatz aufzusuchen.

Großglockner Hochalpenstraße

Bei unserer Abreise vom Campingplatz wurde erst garnicht an diese tolle alpine Hochalpenstraße gedacht, da unser Navi einen anderen Weg wählte. Da aber der angepeilte Pass gesperrt war, zogen wir es dann doch vor, über den Großglockner zu fahren. Wir freuten uns riesig, da auch der Himmel in ganzer pracht strahlte. Tolle Fotos sind garantiert. Es war zum Glück noch nicht viel los und so genossen wir die spektakulären Ausblicke. Genießt die Fotos ohne vieler Worte.

Nachfolgend noch einige Panoramen.



Nachdem die tolle Hochalpenstraße überquert worden ist, wollten wir noch eine Nacht einplanen, bevor wir entgültig nach Hause fahren.

Felden/Chiemsee

Vom Großglockner bis nach Felden am Chiemsee war es nicht weit. Unsere APP wies uns den Weg zu einem Stellplatz am See. Leider mussten wir uns mittig hinstellen, da alle Plätze rundherum belegt waren. Aber es dauerte nicht lange, da gesellten sich weitere Mobile zu uns.

Toilettenhaus und eine V/E waren vorhanden. Perfekt für uns, obwohl wir ein Toilettenhaus nicht benötigen, da alles an Bord vorhanden ist.

Der Weg zum See war sehr kurz, einmal über eine Wiese fallen und zack, war man da.

Im Hintergrund ist der Stellplatz sichtbar. In unmittelbarer Nähe gab es sogar eine schöne Lokalität und einen kleinen Hafen.

Der Abend klang gemütlich aus und am folgenden Tag wurde die heimfahrt angetreten. Unser Zuhause wurde ganz ohne Stau erreicht.

Fazit:
Toscana, wir kommen wieder……..

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Wir (Silke und Michael) lieben das Reisen mit unserem Camper-Van. Dabei erleben wir oft viele tolle Momente, die wir in unserem Blog niederschreiben. Auch investieren wir viel Zeit, um nützliches von unnützem Zubehör zu trennen. Wir testen für euch. Viel Spaß auf unserem Blog.

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