Sizilien – mit dem Motorroller auf den Ätna

Foto: Silke

Last Updated on 19. Dezember 2021 by Travel-Cycle

Vor vielen Jahren sind mein damals kleiner Sohn und ich mit einem 50er Motorroller auf den Ätna gefahren. Silke und ich wollten es jetzt einfach auch mal machen. Aber nicht mehr mit einem 50er Roller, sondern mit unserem 300er.

Zunächst ging die Fahrt rund um den riesigen, bis zu 3000m hohen Vulkan, denn es gibt zwei Auffahrten. Die Straßen waren noch mit viel Grün gesäumt und die Temperaturen bewegten sich um die 27 Grad. Es ist wichtig, immer eine Jacke im Stauraum mitzuführen, denn es kann schön frisch werden.

Wir fuhren gemütlich durch enge Straßen und von Weitem sah man den Ätna nicht, denn er legte sich einen Wolkenmantel um.

So langsam ging es immer weiter rauf, manchmal ergriff uns eine Wolke, die sich einen kurzen Moment später wieder entfernte. Die Straßen waren teilweise nicht mehr die besten, viele Rissen zogen sich quer durch die Fahrbahn. Als die Sonne sich mal wieder durch die Wolken gekämpft hatte, mussten wir ein Foto machen.

So langsam ging auch unserem Roller etwas die Luft aus. Man merkte schon, dass sich die Leistung stark verringerte. Aber er hielt tapfer durch.

Die Bäume und Sträucher wichen mit zunehmender Höhe immer weiter zurück und abgekühltes Lavagestein übernahm die Macht. Nach 40 km kam dann der riesige Parkplatz mit vielen Souvenirbuden zum Vorschein. Damals war hier noch nicht so viel los.

Jetzt werden Quadtouren und Geländebuggytouren angeboten.

Wir beschränkten uns auf die Krater. Genau drei konnten wir besichtigen. Es sind riesige erkaltete Löcher im Gestein. Die Nebelschwaden tauchten die Krater in ein mystisches Licht.

Oben an einem der Krater vertiefte sich mein Blick und ich fiel in Gedanken. Ich bekam nicht mal mit, als mich Silke fotografierte. Ich konnte alles um mich herum vergessen. Ein besinnlicher Moment.

Foto: Silke

Der Abstieg war leichter als der Aufstieg, trotzdem freute ich mich darauf, langsam wieder bergab zu gehen.

Foto: Silke

Zurück fuhren wir auf der anderen Seite des Ätna. Zwischenzeitlich waren es lediglich 12 Grad, beste Zeit für eine Jacke. Auf den Straßen lag überall noch die Asche vom letzten Ausbruch, vorsichtiges Fahren war angezeigt.

Wir freuten uns, dass der majestätische Krater bei unserem Besuch so friedlich war.

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Wir (Silke und Michael) lieben das Reisen mit unserem Camper-Van. Dabei erleben wir oft viele tolle Momente, die wir in unserem Blog niederschreiben. Auch investieren wir viel Zeit, um nützliches von unnützem Zubehör zu trennen. Wir testen für euch. Viel Spaß auf unserem Blog.

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