Last Updated on 21. März 2024 by Travel-Cycle
In diesem Blogbeitrag lest ihr alles über unseren Besuch der alten Festungsstadt Monemvasia auf den Peloponnes in Griechenland.
Viel Spaß dabei.
Monemvasia
Monemvasia liegt im Westen des dritten Fingers der Peloponnes. Auf der nachfolgenden zoombaren Karte könnt ihr es genau sehen.
Monemvasia, Griechenland
Über diese mittelalterliche Stadt, die sehr gut erhalten ist, wird im Internet viel berichtet. Und wir wollten uns davon überzeugen.
Als wir auf der Anfahrt waren, schweiften unsere Blicke schon umher, um einen Stellplatz zu finden. Bereits vor der Halbinsel standen an der Mole einige Wohnmobile. Wir aber fuhren dichter an die Stadt und fanden vor dem historischen Ort auf der linken Seite eine große Fläche, die genügend Platz bot.
Übernachten sollte man hier nicht, Schilder deuten darauf hin.
Nachdem wir den Camper-Van geparkt hatten, richteten wir uns ein und machten uns fertig für eine ausführliche Stadtbesichtigung.
Die Sonne brannte unvermeidbar vom blauen Himmel. Temperaturen um die 30 Grad mussten wir aushalten, aber die Festung sollte uns ausreichend Schatten spenden.
So gingen wir auf den großen Felsen zu. Einen Gehweg sucht man vergebens.
Rund eine viertel Stunde sollte man für den „Spaziergang“ einplanen. Immer wieder drehten wir uns um, um noch einen Blick zurück zu werfen.
Gemütlich schlenderten wir weiter und waren gespannt, was uns erwartet. Wir wurden links von dem riesigen Felsen begleitet, der langsam in eine Festungsmauer überging.
Noch konnten wir nicht viel erkennen, dafür waren wir noch zu weit entfernt. Aber wir waren auf dem richtigen Weg.
Die Festungsmauer wurde immer imposanter und wir konnten einen dunklen Durchgang erkennen, der in der Größe lediglich für Fußgänger geeignet war.
Alles musste durch dieses kleine Tor. Lebensmittel und Souvenirs. Alles wurde mit Sackkarren mühsam hineingebracht.
Wir waren immer noch gespannt, was uns auf der anderen Seite erwarten würde.
Schmale Gänge mit hohen Häusern an beiden Seiten waren als erstes zu sehen.
Und viel Schatten. Die Temperaturen waren somit in einem erträglichen Maße gesunken. Was will man mehr? Ausserdem waren wenige Menschen unterwegs, was dem frühen Besuch geschuldet war. Im Hochsommer ist es vermutlich nicht so schön.
Wir kamen an einen kleinen Platz mit einzelnen Bäumen und einer kleinen Kirche/Kapelle.
Als wir an der Kirche/Kapelle vorbeischauten, sahen wir hoch oben im Hintergrund eine weitere Mauer. Dort hin gelangt man über viele Stufen, die mühevoll erklommen werden wollten. Und genau das wr der Plan, denn wir wollten eine Sicht über die Dächer Monemvasias erhaschen. Also machten wir uns auf den Weg.
Vorsichtig erklommen wir eine Stufe nach der anderen. Die uneben verlegten Steine waren über die Jahre sehr rutschig geworden. Gebrochene Knochen oder verstauchte Knöchel braucht in dieser Situation wirklich niemand.
So langsam erreichten wir die obere Ebene. Nur noch durch einen Durchgang in eine kleine, an den Seiten offene, Halle gehen und man schaut über die Dächer der Stadt.
Ein atemberaubender Blick, oder?
Wer Lust verspürt, kann noch etwas höher hinaus. Dort findet man noch Reste von Häusern und vereinzelte Mauern. Uns reichte der bisherige Aufstieg aber allemal. Somit ruhten wir uns im Schatten aus, genossen die Blicke in die Ferne und begannen mit dem „Abstieg“. Die Steine kamen uns nun noch rutschiger vor, Vorsicht war angesagt.
Wir erreichten einen weiteren Platz, der hübsch angelegt worden war.
Über diesen Platz gelangt man auf den Wehrgang, der viele Blicke in die Ferne möglich macht.
Es gefiel uns dort immer mehr. Nach jeder Ecke erwarteten uns weitere tolle Bauten.
Dann ging es an den Rückweg. Aber nicht ohne ein weiteres Motiv aufzunehmen.
Wir waren begeistert von Monemvasia und können den Besuch durchaus sehr empfehlen. Aber bitte nicht in der Hochsaison, nutzt lieber die Vor- oder Nachsaison. Dann hat man viel mehr Ruhe und kann alles noch mehr genießen.
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