Last Updated on 28. Dezember 2022 by Travel-Cycle
In diesem Blogbeitrag berichten wir über die Weihnachtsmärkte von
- Bremen
- Delmenhorst
- Aurich
- Emden
- Bad Zwischenahn
- Stade
Wir beginnen unsere Weihnachtsmarktrunde in Bremen.
Bremen
Den Stellplatz, den wir gewählt haben, befindet sich im Kuhhirtenweg. Es war schon dunkel, als wir dort eintrafen. In unserer Erinnerung schwebte uns ein kleiner gemütlicher Platz vor, aber es kam dann doch anders.
Der jetzige Stellplatz dort war riesig, geschätzt hat er sich in der Größe vervierfacht. Eine Einfahrt mit Schranke befand sich gleich am Anfang. Auch die VE wurde dort platziert.
Die Zuwegung und die einzelnen Sackgassen waren schon abenteuerlich. Reiner Schotter pflasterte die Wege.
Er war so gut besucht, dass wir schon Bedenken hatten, überhaupt einen Platz zu bekommen. Aber es klappte.
Uns war bekannt, dass die Entfernung zum Weihnachtsmarkt recht weit ist und so hatten wir vorsorglich unsere Fahrräder dabei. Keine 10 Minuten später ist man dann im Zentrum von Bremen. Die einzelnen Weihnachtsmärkte sind fussläufig untereinander sehr gut erreichbar und sie bieten alles, was das Herz begehrt.
Besonders gut hat uns der mittelalterliche Markt am Hafen gefallen.
Am nächsten Tag fuhren wir weiter.
Delmenhorst
Der kostenlose Stellplatz in Delmenhorst ist von der Größe her ausreichend dimensioniert, keine Probleme. Allerdings ist die VE, und gerade die Abwasserentsorgung nicht so einfach zu meistern. Eine Minigully befindet sich auf der Fläche der Entsorgungsstation. Und dieses Minigully ist in unseren Augen völlig falsch positioniert. Ein leichtes Drüberfahren ist, wenn überhaupt, nur schwer machbar.
Klare Stellplatzlinien sorgen für ausreichend Platz. Wer Strom benötigt, kann sein Kabel zwar anschließen, aber es sollte lang sein. Wer am Ende des Platzes steht, benötigt ein sehr langes Stromkabel.
Zum Weihnachtsmarkt geht man rund 5 Minuten, einmal quer über den großen Pkw Parkplatz, eine Straße überqueren, und schon ist man dort, wo es köstlich duftet.
Sogar ist für die ganz kleinen ein großes Karussell vorhanden.
Abends taucht alles in wunderschönes Licht, eine feine weihnachtliche Stimmung. Dass für das leibliche Wohl ausreichend gesorgt ist, brauche ich an dieser Stelle nicht erwähnen. Alle von uns besuchten Weihnachtsmärkte bieten allerlei Stände mit Speisen und Getränken.
Bad Zwischenahn
Der Stellplatz in Bad Zwischenahn ist sehr groß, auch lange Fahrzeuge oder Fahrzeuge mit Anhänger finden dort ausreichend Platz. Eine Schranke verhindert die unberechtigte Zufahrt. Eine geräumige VBE Station wurde im Bereich der Zufahrt platziert, allerdings war die Frischwasserentnahme wegen der kalten Temperaturen nicht möglich.
Teilweise sind lange Stromkabel erforderlich.
Zum Weihnachtsmarkt ist es fussläufig nicht weit, das Fahrrad darf ruhig in der Garage oder auf dem Fahrradträger verbleiben.
Auf dem Weg ins Zentrum kommt man an einem historischen Gebäude vorbei.
Einige Momente später duftet es köstlich und der Weihnachtsmarkt war in Sicht. Eine große Schlittschuhbahn war ebenso vorhanden, wie viele bunt beleuchtete Buden und Handwerkerstände. Jeder kam auf seine Kosten, Hunger und Durst braucht niemand verspüren. Die Eisbahn war nicht aus Eis, sondern aus einer Art Kunststoff. Spaß war trotzdem garantiert.
Wir hielten uns hier einige Zeit auf, aber die doch aufziehende Kälte nötige uns, zum Camper-Van zurückzukehren.
Emden
Auch Emden bietet einen schönen Weihnachtsmarkt. Aber stellen wir euch erstmal den Stellplatz vor.
Dieser nette Stellplatz bietet relativ kurze Stellflächen am Hafen an. Der Blick auf diesen netten kleinen Hafen entschädigt dafür. Eine VE ist gleich nebenan positioniert, sogar ein großes Bodengully ist vorzufinden. Die Frischwasserentnahme ist täglich zeitlich begrenzt. Bei Frost begibt man sich zunächst zur Anmeldung und bittet über öffnen des Zuflusses.
Stromsäulen sind ausreichend vorhanden.
Vom Stellplatz kann man den Weihnachtsmarkt gut zu Fuß erreichen. Immer am Hafenbecken entlang und dann muss man sich etwas links halten. Über eine Brücke mit tollem Blick über den Hafen gelangt man zu den Köstlichkeiten.
Der hübsche Weihnachtsmarkt in in einer Art Kreis zusammengefasst. Alle Buden sind schnell erreicht und man kann seinen Hunger und Durst stillen.
Aber heute hatten wir genug von Bratwurst und Glühwein. Kein Wunder, wenn man täglich einen Weihnachtsmarkt besucht.
Heute stand Pizza aus dem Omnia auf dem Plan.
Dazu rollt man eine Pizza, schneidet sie in dicke Scheiben, legt sie in den Omina und bringt noch eine gute Portion Käse obendrauf. Dann 5 Minuten „volle Pulle“ und 35 Minuten „Halbgas“. Lecker.
Aurich
Der Stellplatz in Aurich ist ebenfalls recht groß und zum Weihnachtsmarkt kann man wieder gut zu Fuß gehen.
Nur wenige Minuten bis ans Ziel. Über eine Brücke gelangt man zu den besonderen Düften.
Es war saukalt und das Wasser im Hafen gefror zu Eis. Aber am Weihnachtsmarkt sind heiße Getränke garantiert.
Viele Buden laden zum Schlendern ein und waren ansehnlich dekoriert.
Uns war es aber zu kalt, um die Dunkelheit abzuwarten. Minus 7 Grad sind nicht gerade angenehm.
Wilhelmshaven
Eigentlich wollten wir noch zum Weihnachtsmarkt nach Wilhelmshaven. Der Stellplatz war aber dann doch zu weit weg vom Geschehen.
Der Platz lag schön am Wasser, uneingeschränkte Blicke konnten über das Wasser schweifen. Allerdings zog mächtig und eine sehr kalte Nacht wäre garantiert.
Die beiden weiteren Fahrzeuge auf dem Platz blieben auch nicht lange. Vielleicht war denen auch zu kalt.
So ging es dann weiter bis nach Stade, unserer letzten Station unserer Rundtour.
Stade
Wir waren schon oft in Stade, denn der Stellplatz gefällt uns recht gut. Alles kann man über den Kassenautomaten abwickeln, sogar Brötchen kann man dort bequem bestellen, indem man die Anzahl und die Art der Brötchen anwählt. Das nennt man Service.
Zum Weihnachtsmarkt geht man hier auch am besten zu Fuß, denn es ist nicht weit. Die Buden befinden sich um den kleinen alten Hafen herum, sowie in der Fußgängerzone. Alles ist schnell erreicht und der Bauch ist dann auch zügig gefüllt.
Es war aber immer noch arg kalt. Man könnte schon sagen „etwas zuuu kalt“. Der Glühwein ist blitzartig abgekühlt, so schnell kann man garnicht trinken. Das macht nur bedingt Spaß.
Fazit
Alle Weihnachtsmärkte haben uns gefallen, jeder hat seinen eigenen Charme. Die Speisen und Getränke gleichen sich aber, so dass wenig Abwechslung vorzufinden ist. Trotz allem machte uns die Tour viel Spaß, obwohl es am Ende doch sehr kalt wurde.
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