Mit dem Wohnmobil nach Tarragona und Andorra

Last Updated on 25. August 2022 by Travel-Cycle

In diesem Blog-Beitrag stellen wir euch den von uns gewählten Stellplatz vor, von dem aus wir die Stadt Tarragona erkundet haben. Daran anschließend haben wir unseren Bericht über Andorra positioniert.

Viel Spaß dabei.

Stellplatz

Wir andere Wohnmobilisten auch, suchen wir uns einen geeigneten Stellplatz aus, von dem die zu besichtigende Stadt gut erreichbar ist. Wir haben Fahrräder und einen Motorroller dabei. Deshalb ist es für uns nicht so wichtig, direkt einen Platz in der Stadt zu suchen.

Unser Stellplatz liegt südlich von Tarragona (40.985826, 0.907857), er hat eine Ver- und Entsorgungsstation und ist dazu noch kostenlos. Die nachfolgende Karte ist zoobar und dort könnt ihr die Lage ersehen.

Der Stellplatz ist recht großzügig bemessen, so dass auch lange Fahrzeuge oder welche mit Anhänger einen Platz finden können.

Stellplatz

Der Platz liegt an einer Straße, die wenig befahren ist. Wir hatten dort ruhige Nächte.

Wie ihr auf dem Fotos sehen könnt, war noch reichlich Platz vorhanden. Die Ver-und Entsorgungsstation liegt im rechten Bereich ganz hinten und bietet genug Platz zum Rangieren.

Manchmal sind Keile notwendig, gerade wenn das Fahrzeug auch zum Duschen benutzt wird und nur ein Abfluss an der Duschwanne vorhanden ist.

Der Roller wurde für die Fahrt nach Tarragona vorbereitet. Getränke sollten immer mit an Bord sein, man will ja unterwegs keinen Durst verspüren. Ausserdem ist es einleuchtend bei der herrschenden Hitze.

Schnell war das Rollernavigationsgerät mit den Daten des Zentrums von Tarragona gefüttert und wir konnten los. Wir lassen uns immer ins Zentrum lotzen, denn dann sind wir gleich im Geschehen. Mit dem Roller bekommen wir meistens recht flott einen Parkplatz.

Die Fahrt mit dem Motorroller genießen wir immer besonders, gerade wenn die Sonne so schön scheint, macht es umso mehr Laune.

Nachdem der Roller auf seinem Parkplatz stand, stand der Besichtigung von Tarragona nichts mehr im Wege.

Parkplatz

Schon beim Hineinfahren in Tarragona sahen wir die einen oder anderen historischen Gebäude. Die mussten wir uns natürlich genauer ansehen.

Unsere Augen fielen gleich auf das historische Amfi Theater, welches recht gut erhalten ist.

Über einige Treppenstufen gelangt man recht nah an diese Örtlichkeit. Sehr sehenswert.

Tipp: Wer die kostenlose APP „Komoot“ benutzt, sieht auf einem Blick die Positionen der einzelnen Sehenswürdigkeiten und kann somit entscheiden, ob er sie sich ansehen möchte oder nicht. So kann man seinen Rundgang durch die Stadt sehr gut planen. Probiert es ruhig aus. Kost ja nichts.

Für ein Selfie stellten wir uns vor eine Palme, die mit etwas Abstand wie eine riesige Ananas aussieht.

Travel-Cycle

Und weiter gehts. Über die APP Komoot stellten wir fest, dass sich die meisten Sehenswürdigkeiten recht nah beieinander befanden, lange Wege waren somit nicht zu befürchten. Immer wieder stießen wir auf Ruinen aus der Vergangenheit, die sorgfältig freigelegt worden sind.

Aber auch weitaus besser erhaltene Gebäude waren zu bestaunen.

Es ist wie ein Wunder, welche riesigen Gebäude aus der Vergangenheit sehr gut erhalten blieben.

Aber auch kleine Gassen hat Tarragona zu bieten.

Für das leibliche Wohl ist in ausreichendem Maße gesorgt. Die engen Gassen laden zum Shopping ein. Auf immer wieder anzutreffenden großen Plätzen gibt es zahlreiche Restaurant mit Aussenbedienung. Große Sonnenschirme bieten genügend Schatten.

Man fühlt sich wohl in Tarragona, so lautet unser Fazit. Wer genügend Zeit zur Verfügung hat, sollte mindestens zwei Tage für eine Besichtigung einplanen.

Auch einige Denkmäler flankieren unseren Weg.

Wenn man genug gesehen hat und genug gewandert ist, genug gegessen und getrunken hat, kann man sich auf den Rückweg zum Stellplatz machen. Man genießt den ausklingenden Tag bei einem kühlen Getränk vor dem Camper-Van und läßt nochmals seine Gedanken schweifen.

Uns hat der Besuch richtig gut getan. Tarragona ist in unseren Augen auf jeden Fall eine Reise wert.

Andorra

Auch Andorra reizte uns sehr. Und wenn wir schon mal in Spanien sind, müssen wir auch einmal nach Andorra. Wir hatten keine Ahnung, was uns dort erwarten könnte. Wir wussten nur, dass man dort günstig tanken kann.

Also führte uns unsere Reise nach Andorra, dem „Zwergenstaat“ mitten in den Pyrenäen. Allein schon die Anfahrt hatte es in sich. Einige Bergpassagen mussten überwunden werden. Unser Navi letzte uns geschickt durch das Bergmassiv der Pyrenäen, bis in den kleinen Bergstaat hinein.

Stellplatz

Den einprogrammierten Stellplatz fanden wir recht schnell. Er befindet ich hinter einem großen Einkaufszentrum und einer Tankstelle. Auf dem dortigen Parkplatz mischten sich Pkw und Wohnmobile. Dieser Stellplatz war also eher ein Parkplatz als ein reiner Wohnmobilstellplatz, wo ausschließlich nur Wohnmobile erlaubt sind. Für unseren Camper-Van mit Anhänger war es nicht einfach, korrekt einzuparken, aber wir schafften es.

Somit hatten wir unseren Platz für die Nacht gefunden.

Stellplatz Andorra

Das Stellplatzfoto täuscht etwas. Rechts vom Foto standen die Reihen mit Pkw. Irgendwie arrangierte man sich hier. Die einen auf der linken, die anderen auf der rechten Seite. Aber Ausreisser gab es immer, was jetzt nicht wirklich schlimm war.

Am späten Nachmittag gingen wir noch ins angrenzende Einkaufszentrum. Wir wollten abchecken, wie die Öffnungszeiten sind und ob es so eine Art Bäcker gibt.

Stellplatz

Die Nacht verlief problemlos. Wegen der Parkplatzatmosphäre frühstückten wir im Fahrzeug. Mann/Frau wollen ja kein Aufsehen erregen.

Nach dem ausreichenden Frühstück wurde der Motorroller abgeladen und für die Tour vorbereitet. Einige Städte wollten wir uns unbedingt ansehen. Zu diesem Zweck fütterten wir unser Rollernavi mit passenden Daten und dann konnte es auch schon losgehen.

Zunächst gelten wir die Hauptstadt Andorras, Andorra la Vella, an. Diese Stadt ist über die gut zu befahrenden Hauptstraße schnell erreicht. Jetzt galt es noch, einen einigermaßen passenden Parkplatz für unseren Motorroller zu finden. Allzu schwer war es nicht.

Parkplatz

Vom Parkplatz aus ging es durch eine kleine Stichstraße direkt in die Fußgängerzone. Die Schlendermeile erstreckt sich in schnurrgerader Art und Weise diverse Kilometer durch den Ort. Ein Verlaufen ist nicht zu erwarten, man geht erst in die eine, dann in die andere Richtung. Man muss sich lediglich die kleine Stichstraße zum Parkplatz merken.

Gemütlich und ohne Zeitdruck schlenderten wir die lange Shoppingmeile entlang, wobei der Begriff „Shoppingmeile“ eine ganz andere Bedeutung bekommt. Gefühlt waren es diverse Meilen.

Zum unserem Glück waren nicht Zuviel Menschen unterwegs, so konnte man die ganze Aktion gut genießen.

Der Ort war geschmückt und in naher Zukunft findet hier eine Veranstaltung statt. Aber dann sind wir wieder weg. Der ganze Trubel wäre nichts für uns.

Aber so wie es war, war es toll. Genug pur.

Der Ort ist von mittelhohen Bergen umrahmt und was lag da näher als eine tolle Motorrollertour durch die angrenzenden Berge.

In gemütlicher Art cruisten wir ein wenig durch die Berge und genossen die weitreichenden Ausblicke.

Bei manchen Blicken hat man das Gefühl, in Österreich oder der Schweiz unterwegs zu sein. Feine gut zu befahrende Bergstrecken nahmen wir unter die Räder.

Ganz nach unserem Geschmack, perfekt für diesen Tag.

Immer wieder mussten wir einfach anhalten, denn jeder von uns beiden möchte immer neue Fotos aufnahmen. Dank eines Headsets an unseren Helmen gelang uns die Kommunikation ausgezeichnet. So kamen wir beide auf unsere Kosten. So ein Headset erleichtert die Sache mit dem plötzlichen Anhalten ungemein. Wenn ihr auch ein Headset benutzt, lasst uns wissen, ob ihr damit zufrieden seid und welches ihr benutzt. Hinterlasst zu diesem Zweck gerne einen Kommentar ganz unten auf dieser Seite.

Für Andorra hatten wir uns eine Rundtour erarbeitet, welche wir mit der APP „Wikilocs“ aufzeichnen. Bei Interesse eurerseits habt ihr die Möglichkeit, uns auf unserem Wikilocs Account zu besuchen und euch diese Tour runterzuladen. Viel Spaß dabei.

In dem Land Andorra besuchten wir noch die Orte Canillo und Ordino, denn einige Kurvenpassagen wollten wir schon noch unter die Räder nehmen. Elegant kurvten wir durch die Kurven und freuten uns auf die nächsten Eindrücke, die uns nach diesen Kurven erwarteten. Klar mussten wir regelmäßig anhalten. Es waren aber auch einfach zu viele Eindrücke, die man in sich aufsaugen musste.

Das Wetter spielte auch mit und so war dieser Tag eine runde Sache.

Wir fuhren langsam wieder zum Stellplatz zurück und dachten darüber nach, noch ins dortige Einkaufszentrum zu gehen, um die einen oder anderen Sachen einzukaufen. Ohne Mampf kein Kampf. Das Einkaufszentrum ist wirklich sehr groß, man bekommt dort einfach alles. Wir haben es jetzt nicht im Detail überprüft, sind uns aber ziemlich sicher. Einige Getränke und diverse Lebensmittel landeten in unserem Einkaufswagen, denn es oll noch der Grill zum Einsatz kommen. Es war dort uf dem Platz zwar nicht besonders toll, aber so ein Gasgrill ist schnell auf- und wieder abgebaut. Hunger ist nämlich kein guter Berater.

Die Ver-und Entsorgungsstation befindet sich am Ende des Parkplatzes in der hintersten Ecke. Sie ist nicht sofort zu finden. Rangieren ist dort wegen des ausreichenden Platzes gut möglich.

Wir schließen aber noch eine weitere Nacht auf diesem Parkplatz und frühstückten am nächsten Morgen ausgiebig.

Nachdem der Motorroller auf dem Anhänger festgezurrt worden war, fuhren wir langsam zur Ver-und Entsorgungsstation, leerten den Abwassertank und kümmerten uns um die Kassettentoilette.Alles war hier kein Problem und ging schnell von der Hand.

Manchmal kann es allerdings vorkommen, dass man warten muss. Gerade wenn ein Camperkollege schneller war. Aber wir haben ja Urlaub und haben die erforderliche Zeit. Aber hier ging alles gut, ganz ohne Wartezeit.

Nachdem die Tank leer und der Frischwassertank wieder voll waren, ging es zurück auf die Hauptstraße, wo sich Tankstelle an Tankstelle reihte. Hier hat man die Wahl. Wir empfehlen, nicht die ersten anzusteuern, sondern etwas weiter zu fahren. Die später erreichbaren Tankstellen sind Ann doch noch mal günstiger. Steuerparadies Andorra macht es möglich.

Als der Dieseltank gefüllt war, ging unsere Reise weiter an die französische Mittelmeerküste.

Aber das ist eine andere Geschichte.

*enthält Werbung wegen Namensnennung

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Wir (Silke und Michael) lieben das Reisen mit unserem Camper-Van. Dabei erleben wir oft viele tolle Momente, die wir in unserem Blog niederschreiben. Auch investieren wir viel Zeit, um nützliches von unnützem Zubehör zu trennen. Wir testen für euch. Viel Spaß auf unserem Blog.

2 Kommentare

  1. Haha, ihr seid ja auch immer unterwegs. Wir wieder in den fra nzösischen Pyrenäen an der „Kühle“! Dienstag hoffen wir, nachdem die Temperatur etwas fallen sollte, nach Hause Nähe Gerona zu fahren um wiedereinmal festen Boden unter den Füssen zu haben.
    Ihr solltet gegen Herbst einmal die Costa Brava mit katalanischen Hinterland befahren, ist sehr schön. Tipps von uns gerne.
    Weiterhin tolle Eindrücken mit Gruß von Eugen und Heidy

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