Rhein und Mosel – mit dem Wohnmobil auf einer Rundtour

Last Updated on 25. März 2022 by Travel-Cycle

Bei unserer diesjährigen Herbsttour wollten wir den Rhein und die Mosel besuchen. Wir hatten 2 Wochen Zeit.

Köln

Die erste Übernachtung fand in Köln statt. Da wir in der Nacht mit Hilfe meines Navi anfuhren, wunderten wir uns, warum wir den Stellplatz nicht finden konnten. Kein Wunder, sind wir doch von der anderen Seite angefahren. Somit konnten wir das entsprechende Schild nicht erkennen.

Am nächsten Tag, wir wollten 2 Nächte bleiben, stellten wir uns dann auf den richtigen Stellplatz, der sich hier am Ende des Weges befand. Die vorderen Plätze liegne direkt am Rhein. Logischerweise waren sie besetzt. Aber wir wollten uns Köln ansehen, deshalb war es nicht weiter tragisch.

Als wir mit unserem KaWa den Platz geentert hatten, wurden die Fahrräder abgesattelt und wir fuhren in die Innenstadt von Köln. Dort stand neben den üblichen Fußgängerzonen auch der Dom auf dem Plan. Als weiteres hatten wir eine Rheintour geplant.

Eine Rheintour ist sehr zu empfehlen, liegen doch alle sehenswerten Gebäude ziemlich dicht am Rhein und man erfährt etwas über die Geschichte von Köln.
Das Wetter spielte mit und so konnten wir die Rheintour sehr genießen.
Am nächten Tag, nach einer sehr ruhigen Nacht, fuhren wir weiter nach Koblenz.

Koblenz

Dort wollten wir sehen, wie die Mosel in den Rhein fließt.

Eine Übernachtung war dort nicht geplant. Nach einem kurzen Aufenthalt ging unser Trip die Mosel entlang. Vor Jahren hatten wir einen Stellplatz an einer Fähre gesehen, diesen galt es nun zu finden. Also, gemütlich die Mosel entlang und abwarten.
Dieser Stellplatz wurde dann in Enkirch gefunden.

Enkirch

Ein kleines Kaff, ein riesiger Stellplatz. Der Rasen war ziemlich aufgeweicht, weshalb das Befahren vom Platzbetreiber untersagt worden ist. Aber da ja nicht Hochsommer ist, war es kein Problem.

 Die nächste Station auf unserem Trip ist Trier, die älteste Stadt Deutschlands.

Berncastel-Cues

Es ist eine sehr schöne Stadt, die man unbedingt erkunden sollte. Aber zuvor noch eine Zwischenstation in Bernkastel-Kues. Nachfolgend einige Fotos aus B-C.

Die nachfolgenden Fotos zeigen einige Blickwinkel von der Stadt Bernkastel-Kues. Wir befanden uns auf einem Aufstieg zu einerr alten Burg, von der man einen herrlichen Blick über die vielen schönen Häuser genießen kann..

Nach einem schweißtreibenden Aufstieg kommt ein genußvoller Abstieg mit einem Blick über die vielen örtlichen Weinhänge.

Trier

Nachfolgend zwei Fotos vom Stellplatz in Trier. Im mittleren Foto die Sicht von der anderen Seite des Flusses. Der SP ist eingezäunt und gut besucht.

Nach einem Aufenthalt in Trier entschieden wir uns, der Mosel weiter nach Frankreich zu folgen.

Port de Plaisance

Unterwegs standen wir mit einem Bekannten in Verbindung, der sich mit seiner Frau im südlichen Bereich von Frankreich aufhielt. Nun war ein Treffen südlich von Metz an einem tollen Stellplatz direkt an der Mosel geplant. Dieser Stellplatz war zunächst nicht auf unserem Zettel, aber er war wunderschön gelegen. Das Wetter war auch gut und so konnte man abends noch draußen sitzen und dem Gerstensaft frönen. Ein tolle Stimmung. Vielen Dank an André und Susanne für diesen tollen Stellplatztipp.

Und dann wurde es dunkel. Was für eine tolle Stimmung.

Plötzlich hörte man im Dunkel einen Motor, der sanft und gemütlich vor sich hintuckerte. Ein sehr großer Frachter fuhr voll beladen an uns vorbei. Zunächst direkt auf uns zu.

Hinten rechts sieht man seinen sehr hellen Scheinwerfer. Er blendete leicht, aber es tat unserer Stimmung keinen Abbruch.
Am nächsten Morgen war Nebel wetterbestimmend.

Nachdem wir uns von André und Susanne verabschiedet hatten, trennten sich unsere Wege. Sie fuhren gen Norden, wir gen Südosten, denn Freiburg im Breisgau war unsere nächste Station.

Freiburg im Breisgau

Dort war der Stellplatz ebenfalls schon gut besucht, aber für unseren KaWa kein Problem.

Am nächsten Tag, nach einer ruhigen Nacht, führte uns unser KaWa zum Schluchsee.

Schluchsee

Das Wetter wurde schlechter und so kamen wir bei Regen an. Der Stellplatz bot freie Auswahl und zack….Platz belegt.

Der Platz lag in unmittelbarer Nähe zum Schluchsee. Am späteren Nachmittag hielt der Grill noch seinen heißen Körper in den Wind. Bratkartoffeln waren angesagt. hmmmmm…..lecker.

Eigentlich hatten wir vor, den Schluchsee mit den Fahrrädern zu umrunden, aber das Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung. So blieb uns nur ein kurzer Spaziergang durch den Ort in 950m Höhe.
Der nächste Morgen sah auch nicht besser aus, so fuhren wir dann wieder in Richtung Rhein und steuerten Straßbourg an.

Straßbourg

Geplant war dort die Übernachtung, aber der Stellplatz wurde auf Grund einiger Baustellen auch mit Hilfe des Navi nicht gefunden. So bleib uns nur das Ausweichen nach Kehl. Letztlich auch eine gute Wahl.
Als wir uns eingerichtet hatten, ging es in die Stadt. Wir wollten uns auf der anderen Rheinseite Koblenz ansehen.

Koblenz und Straßbourg

Straßbourg ist eine lebendige tolle Stadt. Tipp: unbedingt mal hinfahren.

Neustadt an der Weinstraße

Von Straßbourg führte uns unsere Fahrt zur Weinstraße in Richtung Neustadt a.d.W.

Dieser Stellplatz ist zwar sehr schön und bietet alles, was das KaWa Herz begehrt, aber die Nacht war die Hölle. Alle viertel Stunde BIMM, BIMM und zu jeder vollen Stunde BOMM, BOMM. Wir hatten das Gefühl, die Kirche steht in unserem Wohnzimmer. Die Hoffnung, es würde in der Nacht eventuell aufhören, bestätigte sich leider nicht. Und so waren wir am nächsten Tag gerädert, völle am Ende. Hier konnten wir nicht länger bleiben. Andere Wohnmobile standen offensichtlich länger. Wie kontnen die Insassen das bloß aushalten? Geht garnicht. Aber am Platz war alles käuflich zu erwerben, was das Frühstück genussvoll macht. Das war Spitze.

Bad Ems

Nach dem Frühstück suchten wir dann das Weite und fuhren weiter am Rhein entlang….weiter Richtung Norden und am Nachmittag steuerten wir dann einen kleinen famliären Stellplatz in Bad Ems an. Direkt an der Lahn gelegen.

Endlich mal die Poolposition ;). Auch der Grill gab wieder alles.

Bremerhaven

Als dann am nächsten Tag das Wetter wieder schlechter wurde, entschlossen wir uns, direkt bis nach Bremerhaven zu fahren. Dort sollte unser KaWa seine Rollerbühne bei Fiedler erhalten. Also auf geht´s.
Der Stellplatz lag ein wenig Abseits, war aber ein Top Platz.

Wir blieben hier aber nicht, sondern kämpften uns weiter in die Nähe der Fußgängerzone. Dort wurde schnell ein Parkplatz gefunden. Wir konnte so den Tag zu Fuß genießen. Am Abend fuhren wir dann zur Firma Fiedler und konnten dort die Nacht auf deren Parkplatz verbringen, denn morgens um 08:30 Uhr war Termin wegen der Rollerbühne.
So konnten wir am nächsten Tag unseren KaWa an Fiedler übergeben und wir fuhren mit unseren Räder in die Stadt. Dort gibt es als Tipp das Klimahaus und das Mediterraneo, eine italienische Kleinstadt unter Dach. Super klasse war das Klimahaus. Unbedingt hinfahren.

Alle Klimazonen der Welt konnte man zu Fuß erkunden und fühlen. Heiß, kalt, feucht….super Klasse.
Danach das Mediterraneo.

Kleine Geschäfte und Restaurants warten auf Euren Besuch.
Am Nachmittag dann…..die Rollerbühne war dran und die Fahrt ging nach Hause.

Ein toller Herbsturlaub ging zu Ende.

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