Fahrradtour – von Undeloh in den Totengrund

Foto: Silke

Last Updated on 1. April 2022 by Travel-Cycle

Mit dem Fahrrad von Undeloh zum Totengrund in der Lüneburger Heide.
Wir zeigen euch in diesem Blogbeitrag den Streckenverlauf und geben Einblicke in die tolle Umgebung der Heide.

Mit unserem Camper-Van wollten wir mal wieder in die Lüneburger Heide und so starteten wir, mit zwei Fahrrädern bewaffnet, in Richtung Undeloh. Uns war der dortige Stellplatz bekannt und so benötigten wir unser Navi nicht. Schnell waren wir dort und stellten fest, dass es den Stellplatz in alter Form zurzeit nicht mehr gibt. So schön standen wir damals am Ende der Straße unter Bäumen und konnten die Natur genießen.

Jetzt ist lediglich das Parken von 5-22 Uhr gestattet.

Für unsere geplante Radtour war der Platz trotzdem gut geeignet.

Foto: Silke

Unser Fahrzeug stand schnell auf seinem Platz und die Räder konnten von der Bühne geladen werden.

Zunächst suchten wir die Touristinformation im Ort auf, um abzuklären, warum der Stellplatz kein Stellplatz, sondern nur noch ein Parkplatz ist. Dort erklärte man uns, dass zurzeit darum gekämpft wird, diesen Stellplatz wieder zu öffnen. Leider ist er bis zum Ergebnis nur ein einfacher Parkplatz. Das nur als Information für euch.

Nun geht es auch schon los.

Wir fuhren zunächst gemütlich über Schotterwege. Parallel verlaufen die Wege der Pferdekutschen. In Undeloh gibt es einige dieser Kutschen, mit denen man sich durch die Heide fahren lassen kann.

Das ging ganz gut, denn große Steigungen waren nicht zu sehen. Aber schöne alte Heidehäuser konnten wir auf der Anfahrt zum Totengrund bewundern. Was man alles aus Holz bauen kann, schon toll.
Sieht dieses Gebäude nicht toll aus? Es war ein Samstag, das Wetter hielt sich und trotzdem bleiben die riesigen Touristenströme aus. Ao konnten wir gut radeln, ohne die Touristen arg zu behindern oder zu stören.

Nach kurzer Fahrt erreichten wir den Heideort Wilsede.

Dort trifft man auf einige Lokalitäten, warme Speisen findet man dort genauso, wie leckeren Kuchen und Torten, von kühlen Getränken ganz zu schweigen.

Von Wilsede ist es nicht mehr weit bis zum Totengrund, Hinweisschilder weisen den Weg.

Oberhalb des Totengrund, mit richtig romantischer Aussicht, erreicht man das mittelschwere Gelände, welches wir mit unseren Rädern unter die Reifen nehmen wollten.

Foto: Silke

Vom Aussichtspunkt kann man sich ein gutes Bild machen.

Sehr weit kann man seinen Blick schweifen und die Stille auf sich wirken lassen. Einige Bänke sind dort oben am Aussichtspunkt vorhanden, für diejenigen, die eine kleine Pause brauchen.

Steht man oben am Aussichtspunkt, verläuft unsere gewählte Runde durch den Totengrund zunächst nach links weg.

Und immer wieder genießen wir die tolle Sicht.

Dann wurde es langsam schwerer. Wir mussten bergab über viele Baumwurzeln fahren, dann ging es wieder steil bergan, wo wir doch tatsächlich die Fahrräder schieben mussten. Der Weg wurde schmal und führte in einem großen Bogen durch den Totengrund, bis man wieder am Aussichtspunkt landet. Aber bis dahin ist es noch ein gutes Stück.

Wir schieben also unsere Räder nach dem Gefälle steil bergan. Sehr wenige Leute kamen uns entgegen, wir hatten fast den Weg für uns allein. Die einfachen Wanderer gehen eher nicht durch den Totengrund, weil auch der Boden wirklich uneben war und weil auch viele Baumwurzeln doch zum Stolpern einladen könnten.

Ein kurzer Steg führte uns dann Richtung Tal.

Kurz konnten wir die Räder wieder besteigen und fahren. Der kleinste Gang war mein Freund und so quälten wir uns durch das Gelände. Kurz bevor es dann wieder bergan ging, erreichten wir eine sandige Passage, die wir nur schiebend bewältigen konnten.

Unsere gefahrene Runde ist in unseren Augen für geübte Radler empfehlenswert. Kinder werden hier keinen Spaß haben. Aber wir schon, wir fand die Runde zwar anstrengend, aber würden sie doch eher in die Kategorie „Mittelschwer“ einstufen.

Diese große Sandfläche befand sich ungefähr auf halber Strecke des Totengrundes. Nachdem wir durch die Sandwüste geschoben hatten, erreichten wir eine Bank, wo wir uns etwas ausruhen konnten. Getränke sind wichtig, gerade wenn es sehr warm ist.

Als wir wieder Kraft getankt hatten, konnten wir weiterfahren, ja, fahren. Man glaubt es kaum, aber es ging dann wirklich besser. Über eine lange Schotterrampe, die recht steil bergan ging, erreichten wir wieder den Aussichtspunkt.

Wir freuten uns sehr, dass wir diese Runde bewältigen konnten, trotzdem brauchten wir dann doch eine etwas längere Erholungspause.

Unser gwählter Rückweg führte auf einer anderen Strecke bis nach Wilsede. Wir passierten den einen oder anderen Schafstall. Wir waren ja auch in der Heide, konnten dort sogar eine Heidschnuckenherde hören.

So langsam zog sich der Himmel zu und hinter uns zogen dunkle Wolken auf.

Gott sei Dank erreichten wir unseren Camper-Van rechtzeitig, bevor der Himmel seine Schleusen öffnete.

Wir kauften uns noch schnell einige Gläser Honig, die dort an mehreren Buden angeboten werden, zum Beispiel Blaubeerhonig oder Lindenblütenhönig. Sehr zu empfehlen.

Am späten Nachmittag beendeten wir unseren Ausflug und wir fuhren wieder nach Hause.

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Wir (Silke und Michael) lieben das Reisen mit unserem Camper-Van. Dabei erleben wir oft viele tolle Momente, die wir in unserem Blog niederschreiben. Auch investieren wir viel Zeit, um nützliches von unnützem Zubehör zu trennen. Wir testen für euch. Viel Spaß auf unserem Blog.

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