Solarstrom für die Powerstation

Last Updated on 21. März 2024 by Travel-Cycle

Neuerdings haben wir eine Powerstation an Bord unseres Camper-Vans, um die Kapazität zu erhöhen und so auch gleich einen Wechselrichter zur Verfügung zu haben,

Wie sieht es aber mit der Ladung dieser Station aus?

Während der Fahrt wird sie einfach über eine 12V Dose geladen. Doch manchmal reicht die Länge der Fahrt einfach nicht aus, um sie komplett zu laden. Oder wenn man länger an einem Ort steht, ohne das Fahrzeug zu bewegen, wird nicht nur die Kapazität der Aufbaubatterie weniger, sondern auch die der Powerstation, wenn man 230V Geräte damit betreibt.

Unsere Aufbaubatterie kann ich dann über unsere Solartasche laden, aber die Powerstation steht dann traurig in der Ecke. Auch sie braucht Strom.

Das wollte ich etwas optimieren.

So kam ich letzten Endes auf die Idee, ein Solarpanel auf die Alubox unseres Anhängers zu montieren. Warum diese Fläche nicht optimal ausnutzen?

Montage des Solarpanels

Die obere Fläche der Alubox ist 160x30cm groß. Nun ging es ans Recherchieren nach einem passenden Solarpanel. Die meisten Solarmodule sind viel breiter. Ich wollte schon aufgeben, Zeit in eine sinnlose Suche zu investieren
Nach langer Suche fand ich schließlich ein Panel bei der Lüneburger Firma „Wattstunde“ in der Größe 153×27,3cm, bei einer Leistung von 80Wp. Ein größeres Panel war einfach nicht machbar. Bei optimaler Ausrichtung zur Sonne erhält man maximal 6,5A.

Die Halterungen fand ich bei der Firma „Fraron“. Schöne Haltewinkel in schwarz, passend zu der schwarzen Alubox. Diese Haltewinkel waren aus 3mm starkem Aluminium gefertigt und passtennaufgrund der schwarzen Farbe perfekt zur Box.

Als alle Teile bei mir eingetroffen waren, ging es ans Vermessen der optimalen Position. Danach wurden die Haltewinkel montiert.

Sechs Haltewinkel kamen zum Einsatz, gerade wegen der Länge des Moduls.

Ich verwendete je Haltewinkel nur 2 Schrauben, was ich als völlig ausreichend erachtete. Man kann auch vier Schrauben verwenden, sollte das zu verwendende Panel viel größer und schwerer sein.

Die Unterseite erhielt etwas Sikaflex 221. Warum? So verrutschen die Winkel nicht so leicht, wenn sie ausgerichtet werden.

Nachdem die Haltewinkel montiert waren, dichtete ich sie mit Sikaflex 221 ab und danach legte ich zunächst kleine Holzklötzchen auf die Haltewinkel, um das Panel vor dem Festschrauben in die finale Position bringen zu können. Auch die Höhe wurde dank der Holzklötzchen perfekt erreicht. Somit wird im Hochsommer eine perfekte Unterlüftung des Panels erreicht.

Hinweis: Bevor das Panel final festgeschraubt wird, sollte man seine Aufmerksamkeit auf die Solarkabel legen. Da ich die Stecker abschneiden werde, ist es wichtig, sich einen Aufkleber mit der Polarität ans Kabel zu kleben.

Jetzt kann das Panel mit selbstschneidenden Blechschrauben festgeschraubt werden. 4mm Löcher bohrte ich vor. Zwei der Schrauben ersetzte ich durch 14mm Blechnieten, um einem eventuellen versuchten Diebstahl vorbeugen zu können.

Auf dem Foto sieht man noch einen Klebestreifen, der das Ausrichten erleichterte.

Jetzt ging es an die Montage einer 12V Dose, wo ich das mitgelieferte 12V Kabel samt Stecker einstecken kann, damit der „Saft“ in die Powerstation fließen kann.

Eine andere Option war für mich nicht umsetzbar, da ich keine passende Aufbausteckdose gefunden habe.

Im Fachhandel für Wassersport fand ich eine wasserdichte 12V Dose zum Aufschrauben.

Das Kabel des Solarpanels wurde auf die zur Ladefläche hin gerichtete Seite geführt und dort mit der 12V Dose verbunden. Die Übergänge in diese Dose dichtete ich mit Gummidurchführungen und Sikaflex 221 ab. Bei maximal 6,5A ist eine 12V Dose völlig ausreichend.

Dann war der Umbau fertig.

Auf dem Foto sieht man den Haltebügel, der Schatten auf das Panel werfen kann. Um das zu verhindern, muss der Anhänger natürlich Richtung Süden stehen, um die volle Sonne einzufangen.

Jetzt ist es möglich, auch die Powerstation im Stand laden zu können.

Solltet ihr Fragen haben, nur zu. Schreibt sie in die Kommentare.

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